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4. Juni 2025 - Draußen

Weiche für die Eiche!

Kleine Laubbäume überall. Els- und Vogelbeeren, Speierling, Rotbuche. Naturverjüngungsparadies dank Wildschutzzaun. Was jetzt zu tun ist: Zaun dichthalten. Und: Licht und Platz machen bei der Pflege. Seltenes wird immer gefördert. An erster Stelle steht aber die Traubeneiche. Die wurde vor vier Jahren hier eichelhaft ausgesät. Flächig auf drei Hektar. Und sie ist wunderbar aufgegangen. Kleine Eichen satt in der Fläche, die nun mit Astschere und Machete durchgearbeitet wird, Weiden und Hartriegel müssen hauptsächlich weichen. 

Die Eiche wird neue Hauptbaumart auf der Fläche.

Sie wird Nachfolger der Kiefer, die hier bis vor fünf Jahren fast einen Reinbestand bildete. Infolge ausbleibender Niederschläge wurden die geschwächten Kiefern leichte Beute von vermehrungswilligen Kiefernborkenkäfern. Mittlerweile ist der Gemeindewald FSC-zertifiziert: Verpflichtung zur Bewirtschaftung nach sozialen, ökonomischen und ökologischen Kriterien. Anfällige Monokulturen sollten damit nicht mehr vorkommen.

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