
Bergwaldprojekt Blog
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Landnutzung naturverträglicher machen
Der zweite Agroforst-Betrieb des Wandereinsatzes der Freiwilligen. Nach Trockenmauerbau und Mäharbeiten bei angepflanzten Gehölzstreifen bei einer Ökodorfgenossenschaft und bevor es zu einem Solawibetrieb weitergeht: Station auf der Lorzenzfarm. Feuchtbiotop anlegen. Der zweite Anlauf, der erste Versuch (ohne Bergwaldprojekt-Knowhow) brachte nicht die erforderliche Dichte. Nun wird die Sohle professionell verdichtet, ein Teichbauspezialist gibt Tipps. In Handarbeit vertiefen, Aushub wegbringen. Einsatz von Rüttelplatte und Wasserspülungen. Das wird. Mehr Biodiversität und Wasserrückhalt in der Fläche werden der Lohn sein. Andere sind derweil beim
Nistkästen für Turmfalken aufstellen; Wühlmausregulation pushen.
Oder Versuchsstreifen mit unterschiedlichem Saatgut von Bohnen und Zwiebeln bis Birken und Linden anlegen (eine durch Bäume belebende Mischkultur) - der Transfer aus der syntropischen Landwirtschaft. Agroforst ist ein Versuch, Landwirtschaft zu extensivieren und Natur und Vielfalt ihren Platz zu lassen. Methoden, die sich für Landwirtschaftsbetriebe bisher nicht rechnen und nur umsetzbar sind mit dem Einsatz Freiwilliger. Kostbares Beiwerk: Tauschhandel mit reichlich Eier und Salat für die Bergwaldprojektküche.
