
Bergwaldprojekt Blog
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Spirken voraus
Da sind sie nun, die Spirken. Vertreterinnen einer der seltensten einheimischen Baumarten, in den naturnahen Waldgesellschaften des Hochschwarzwaldes auf feuchtem Grund noch natürlich vorkommend. Aufgepürt wurden die Moorkieferngewächse von den Freiwilligen. Bei ihrer Pflanzung in einem Niedermoor am Feldberg vor drei Jahren wurden sie gruppenweise angeordnet, als Rekord angelegt:
Es ist die höchstgelegene Spirkenpflanzung im Schwarzwald!
Die Spirken wurden dankenswerterweise gleich markiert. Ein roter Stab steckt jeweils bei der mittleren Spirke im gepflanzten Neuner-Verband. Eigentlich. Sollte das Auffinden der Spirken erleichtern. Aber nicht nur Spirken wachsen. Sie werden deshalb wieder freigesichelt und freigestellt von dem krautig-beerigem Konkurrenzwuchs und erneut gezählt, um den Ausfall zu dokumentieren. Er ist überschaubar. Nächstes Jahr wird neu gezählt.
