
Bergwaldprojekt Blog
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Robinien zu Stauwerken
Das passt doch hier wie Topf und Deckel! Um die Kaserne der ehemaligen Militärfläche [jetzt DBU Naturerbefläche] wächst die Robinie fast schon bestandsbildend. Ihre weitere Ausbreitung in den Heideflächen ist absolut unerwünscht, da sie die heimische Vegetation rücksichtslos zurückdrängt. Neben dem Entkusseln von Erica- und Sonnentauflächen sollen auch Entwässerunggräben am Rande von Bruchwäldern und Feuchtwiesen von den Freiwilligen verbaut und unschädlich gemacht werden. Dazu braucht es einiges an günstigen Pfählen aus extrem dauerhaftem Holz, wie etwa Robinienholz.
Die Robinien werden frisch eingeschlagen, Stammteile von zwei Meter Länge werden zu benötigten Pfählen.
Um die Haltbarkeit im wechselfeuchtem Einsatz zu erhöhen werden sie zur Freude der Freiwilligen geschält. Feuchtigkeit unter der Rinde begünstigt Fäulnis und Holzzersetzung. Und nach dem Schälen: ab in den Graben damit.
