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3. September 2025 - Draußen

Hepp, hepp, hurra!

Unter dem charakteristisch kritischen Blick einer Gottesanbeterin, die aufgrund der Klimakrise immer weiter nördlich vorkommt, bei uns aber trotzdem noch als gefährdet gilt, greifen 16 Freiwillige frohen Mutes zu Heppe, Astschere und Säge. Diese Woche steht in Neuhäusel im Westerwald die Pflege einer ehemaligen Pflanzfläche an. Auch hier haben die vergangenen Trockenjahre und der Borkenkäfer ihre verheerenden Spuren im Wald hinterlassen. Fichtenkulturen sind großflächig abgestorben, daraufhin wurden auf der Fläche viele standortheimische Bäume gepflanzt, um den Wald zu verjüngen und anpassungsfähiger zu machen.

Zuerst einmal gilt es hier auf der Fläche, den Wald vor lauter Begleitvegetation sehen, 

achtsam die jungen Bäumchen finden, hauptsächlich bedrängende Birken rausnehmen, den Bäumchen Licht und Raum verschaffen und so ihr Aufwachsen sichern. Zudem wagten die Freiwilligen ein Experiment: Mit Schafwolle schützten sie kleine Buchen vor Wildverbiss, sonst nur erprobt an Weißtannen. Obs hält? Wir werden sehen. 

Wir danken allen Engagierten für ihren tatkräftigen Einsatz im Wald und ENTEGA für die großzügige Förderung dieser Projektwoche.

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