Eine Reise vom Ruhrgebiet in den Spessart endet für die Schülergemeinschaft in einer grünen Superwachstumszone des Staudenknöterichs. Hier hilft nur noch die Machete.
Die Naturerbefläche Hartmannsdorfer Forst glänzt mit abwechslungsreichem Mosaik an Heide- und Wiesenflächen. Bedroht ist sie durch Nachkommen der militärischen Nutzung, den Lupinen.
Staudenknöterich wird erfolglos mit Elektrolanzen und Heißschaumgerät bekämpft. Auch mit Ausbuddeln wird man die invasive Pflanze meist nicht los. Was tun?
Niemand mag sie. Niemand vermisst sie, wenn sie nicht da ist. Niemand will sie im Wald haben. Auch auf Amrum stört sie die gepflanzten Bäume mit ihrem Grün.
Wie halten wir es mit Douglasie, Roteiche und Küstentanne? Die Forst-Baumarten aus fremden Ländern sind auf dem Weg heimisch zu werden, aber doch nicht immer erwünscht.
Der arme Lech kann einem leidtun. Vom wilden Alpenfluss wurde er konsequent zum handzahmen Wasserlauf umgebaut. Folgerichtig pflegt der Mensch seine Kiesterrassen.
Nur abgeschnitten verjüngt sich die invasive Spätblühende Traubenkirsche immer wieder. Stockauschlag und Wurzelbrut erfordern ihre vollständige Entfernung.
Blühende Lupinen sind schön für das Auge, aber schädlich für den Artenreichtum auf der Wiese. Was hilft ist Mähen vor dem erneuten Aussamen der vielblättrigen Lupine.
Neophyten neigen dazu, einheimische Arten zu verdrängen. Sind diese selten und schützenswert wie die Himmelsleiter, ist Alarm angesagt. Eine Schuklasse kommt, um einzugreifen.