Bei Artenschutzreports klingeln üblicherweise Alarmglocken. Im Kellerwald tönen stattdessen Erfolgsfanfaren: Die Arnika hat sich wieder prächtig vermehrt.
Laubwälder sind natürliche Wasserspeicher und Filteranlagen und damit perfekte Partner für Wasserwerke. In Amberg wurde für diese Funktion kräftig gepflanzt.
Der Eibe gefällt es im nordhessischen Ringgau. Gut 1000 ältere Eiben stehen hier in den Buchenwäldern. Zur Bestandsauffrischung wurde nun kräftig nachgepflanzt.
Zäune sind immer Notlösung. Im Pfälzerwald geht es nicht ohne, um die bei Rot- und Rehwild beliebten Eichen groß zu bekommen. Nur innerhalb von Gattern sind sie geschützt.
Mit Einsatzfahrzeugen lassen sich nicht nur Menschen zum Arbeitsplatz im sächsischen Bielatal bringen. Auf dem Schoß der Freiwilligen ist schließlich noch reichlich Platz.
Zuletzt gab es endlich erste positive Meldungen zur Bestandsentwicklung des Schwarzwaldauerhuhns. Die top-gepflegten Habitate im Nationalpark zeigen Wirkung.
Farbfilm vergessen war einmal. Heute hundert Handyfotos pro Tag, unablässig strömen Stimmungen und Stimmen ins Hirn. In der Moorniederung wird das Dasein stattdessen mit elf Wörtern verdichtet.
Die Heidefläche in der Diepholzer Moorniederung kann wieder wachsen. Möglich macht dies eine freigeräumte Fläche und eine kostengünstige Methode zur Heidekrautübertragung.
Wo in Deutschlands Nordmooren der Hopfen fehlt, wächst mit dem Gagelstrauch eine Alternative, die dem Bier zu Geschmack verhilft. Wiedervernässung und Pflege fördern sein Vorkommen.
Bei alten Höfen und Häusern in engen Tälern beginnt der Wald meist noch direkt oberhalb des Hauses. Wo er fehlt, wird er irgendwann - wie in Balderschwang - schmerzlich vermisst.
Wo sich jenseits von Siedlungsflächen nur Wald findet, ist eine Wiese darin eine Seltenheit. Solche Inseln sind im Schwarzwald unbedingt erhaltenswert.