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Hemer ist eine mittlere kreisangehörige Stadt im Norden des Sauerlands. Überregional ist sie wohl am ehesten durch ihr einzigartiges Geotop, das „Felsenmeer“, bekannt.
Das Felsenmeer ist ein 380 Millionen Jahre altes Karstgebiet mit Felsklippen, Halbhöhlen, Schächten und Höhlen, das mit Waldmeister-Buchenwald und Schluchtwald bedeckt ist. Aufgrund seiner Einzigartigkeit steht es auf europäischer Ebene unter Schutz. Darüber hinaus prägen zahlreiche Bäche und ausgedehnte Wälder das Landschaftsbild der Stadt. Der rund 280 ha große Stadtwald verteilt sich dabei parzelliert über das gesamte Stadtgebiet und weist die unterschiedlichsten Geländeformen auf. Die Topographie reicht von Ebenen über schwach, mäßig und stark geneigte Lagen bis zu steilen, sogar schroffen Hängen.
Im Bereich der Kalksenke, die Hemer von West nach Ost durchzieht, gilt der Kalk-Buchenwald als potenzielle natürliche Vegetation. Nördlich der Kalksenke und im Bereich des Märkischen Oberlands wird er durch den Hainsimsen-Buchenwald ersetzt. Aus wirtschaftlichen Gründen hat man in der Vergangenheit jedoch im großen Maße auf den Anbau von Nadelwald, insbesondere Fichten, gesetzt. Mittlerweile sind diese Flächen aus vielfach bekannten Gründen größtenteils baumfrei und sollen nun naturnah und standortgerecht gestaltet werden.
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