Projekte
Freiwilligenprojekte

Alle Arbeitseinsätze des Bergwaldprojekts werden gemeinsam mit den lokalen Forst- bzw. Nationalparkbehörden geplant. Unsere aktuellen Projektpartner in Deutschland sind:

Bayerische Forstverwaltung
Die Bayerische Forstverwaltung ist zuständig für die Belange des Waldes und der Forstwirtschaft in Bayern. Auf der Grundlage des Waldgesetzes für Bayern stellt sie sicher, dass die Wälder ordnungsgemäß und nachhaltig bewirtschaftet werden und unterstützt die Weiterentwicklung des Sektors Forst und Holz. Im Dialog mit WaldbesitzerInnen, BürgerInnen und gesellschaftlichen Interessensgruppen vermittelt sie im Spannungsfeld der Interessen und erarbeitet sachgerechte Lösungen. Unsere Projektpartner sind das AELF Karlstadt, das AELF Weißenburg mit seiner Außenstelle in Gunzenhausen und die Fachstellen Schutzwaldmanagement an den ÄELF Weilheim und Kempten. Arbeitsschwerpunkte bilden der Waldumbau im Klimawandel und die Schutzwaldsanierung.
Bayerische Forstverwaltung Webseite

Bayerische Staatsforsten
Die Anstalt des Öffentlichen Rechts ist verantwortlich für den bayerischen Staatswald. Als einer der größten Waldbesitzer Mitteleuropas pflegt und bewirtschaftet sie rund 805.000 Hektar bayerischen Staatswald nach den Grundsätzen einer umfassenden ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit. Die Bayerische Staatsforsten ist unser Projektpartner mit seinen Forstbetrieben Schliersee, Oberammergau, Bad Tölz, Sonthofen und Fichtelberg. In der Partnerschaft mit dem Bergwaldprojekt liegt der Schwerpunkt auf einem zukunftsweisenden Waldumbau, einer langfristigen Sanierung der Bergwälder und einer umfassenden Öffentlichkeitsarbeit rund um das Ökosystem Wald.
Bayerische Staatsforsten Webseite

Berliner Forsten
Die Berliner Forsten bewirtschaften insgesamt 28 500 ha. Vier Forstämter und insgesamt 28 Revierförstereien pflegen den Wald nach den naturgemäßen Prinzipien von FSC und Naturland (Zertifikate seit 2002). Dabei wird auf Kahlschläge, Pestizide und Düngemittel verzichtet, eine möglichst naturgemäße Zusammensetzung des Waldes angestrebt, Totholz erhalten und die Wildbestände auf ein waldverträgliches Maß reduziert. Der Umbau der Bestände zugunsten standortheimischer Laubmischbestände mit Eiche und Buche ist eine wichtige Aufgabe in der Bewirtschaftung, da damit u. a. auch die Trinkwasserqualität und -quantität der Bundeshauptstadt maßgeblich verbessert wird.
Berliner Forsten Webseite

Bezirksförsterei Nordfriesland der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein
Die Bezirksförsterei ist seit 2001 zuverlässiger Partner für die forstliche Planung der Arbeiten auf Amrum.
Bezirksförsterei Nordfriesland Webseite

Biologische Station Kreis Paderborn-Senne
Die Biologische Station Kreis Paderborn-Senne ist ein als gemeinnützig anerkannter Verein, der den Naturschutz und die Landschaftspflege schwerpunktmäßig im Gebiet des Kreises Paderborn und des Landschaftsraumes Senne fördert. Außerdem ist die Biologische Station in der Bildung, der Jugendarbeit und der Behindertenhilfe tätig. Sie setzt sich für den Erhalt des natürlichen Erbes für kommende Generationen ein. Sie tritt für den Schutz bedrohter Tier- und Pflanzenarten ein und fördert die Entwicklung artenreicher, sowohl natürlicher wie kultivierter Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Die Biologische Station ist unser Partner in der Renaturierung von Moorlebensräumen im Eggegebirge im Rahmen des LIFE-Projekts „Eggemoore“.
Biologische Station Kreis Paderborn-Senne Webseite

Biosphärenreservat Rhön
Ein Biosphärenreservat ist kein „Naturschutzgebiet“. Anders als etwa in einem Nationalpark, wo tatsächlich die Natur die Hauptrolle spielt, gibt es in unserem Biosphärenreservat gemäß dem UNESCO-Programm „Man and Biosphere“ zwei Hauptdarsteller: den Menschen und die Natur. Aus diesen Wechselwirkungen leiten sich vier Hauptziele ab: Neben der kulturellen Vielfalt sollen insbesondere die natürlichen und naturnahen Lebensräume erhalten und, wo nötig, wiederhergestellt werden. Eine naturnahe und der Rhön angepasste Landnutzung soll eine regionale Wertschöpfung ermöglichen. Informationen der Öffentlichkeit und die Bildung in den Bereichen Umwelt und nachhaltige Entwicklung haben einen hohen Stellenwert. Anwendungsorientierte Forschungsvorhaben sollen vor allem ökologische, ökonomische und soziale Fragestellungen klären. Seit 2006 arbeiten wir mit dem Biosphärenreservat an der Umsetzung dieser Ziele. Unsere Partner sind die Verwaltungsstellen der Bayerischen Rhön in Oberelsbach und in der Hessischen Rhön auf der Wasserkuppe, die Schutzgebietsbetreuer und die zuständigen Naturschutzbehörden.
Biosphärenreservat Rhön Webseite

Forstamt Hessisch Lichtenau, Hessen-Forst
Das Forstamt Hessisch Lichtenau bewirtschaftet mit 14 Revierförstereien ca. 21.000 ha Wald. Prägende Baumarten sind die Buche, die Fichte, die Eiche, die Kiefer und die Lärche. Das Forstamtsgebiet Hessisch umfasst sehr verschiedene Landschaftsräume, wie Hoher Meißner, Kaufunger Wald, Tal der Werra und Unteres Werratal. Diese Vielfalt in Verbindung mit großflächigen naturnahen Wäldern hat zu einer herausragend hohen Biodiversität geführt, die sich wiederum in einer hohen Dichte europäischer und nationaler Schutzgebiete widerspiegelt. Daher wurde die Region vom Bundesamt für Naturschutz im Rahmen der ‚Nationalen Strategie der biologischen Vielfalt‘ als einzige in Hessen als „Hotspot der biologischen Vielfalt“ benannt. Diese Auszeichnung stellt auch für das Forstamt Hessisch Lichtenau eine besondere Verpflichtung dar.
Forstamt Hessisch Lichtenau Webseite

Forstamt Hinterweidenthal der Landesforsten Rheinland-Pfalz
Seit 2002 finden gemeinsam mit dem Forstamt Hinterweidenthal Projektwochen im Rahmen des Projekts „Naturerholungsraum“ des Biosphärenreservats Pfälzer Wald statt, dem größten zusammenhängenden Waldgebiet Deutschlands.
Forstamt Hinterweidenthal Webseite

Forstamt Neukirchen, Hessen-Forst
Das Forstamt Neukirchen erstreckt sich über einen großen Teil des Knülls (das Gebiet hat seinen Namen vom Ausgangsgestein Basalt (Knolle)), von Alsfeld bis Malsfeld sowie von Schwalmstadt im Westen bis hin zur Grenze des Schwalm-Eder-Kreises im Osten. Mit 11 Revierförstereien werden über 18 000 ha Landeswald bewirtschaftet. Der Wald weist eine gemischte Struktur aus Laub- und Nadelhölzern auf und hat eine hohe Artenvielfalt. Im Forstamtsbereich brüten seltene Vogelarten wie Schwarzstorch, Wanderfalke, Wespenbussard und Kolkrabe.
Forstamt Neukirchen Webseite

Forstamt Rastatt, Bezirksleitung Forbach, Forst BW
Der Landkreis Rastatt gehört mit 52% Waldanteil zu den waldreichsten in Baden-Württemberg. Die Bezirksleitung Forbach ist für den Staats-, Kommunal- und Privatwald (einschließlich Murgschifferschaft) auf der Gemarkung Forbach, sowie den Staatswald Kaltenbronn zuständig. Unsere forstlichen Partner sind seit 1993, nach einer Bergwaldprojekt-Teilnahme von Förster Andreas Wacker, die drei Reviere Bermersbach, Forbach und Gausbach im Gemeindewald Forbach. Wir unterstützen bei der naturnahen Bewirtschaftung des Gemeindewaldes unter Einbeziehung bedeutsamer Naturschutzziele, wie die Pflege und Gestaltung von Auerhuhnlebensraum und die Offenhaltung enger Bachtäler.
Forstamt Rastatt Webseite

Forstamt Schwarzwald-Baar-Kreis, Forst BW
Bereits seit 1995 finden im Bereich des ehemaligen Forstamts Triberg Bergwaldprojekt-Einsätze statt. Die Arbeitsstellen liegen im LIFE-Naturprojekt „Rohrhardsberg, Obere Elz und Wilde Gutach“. Ziele des Projekts sind unter anderem die Optimierung und Vernetzung wertvoller Lebensräume und die Sicherung und Entwicklung langfristig überlebensfähiger Populationen von Auer- und Haselhuhn.
Forstamt Schwarzwald-Baar-Kreis Webseite

Forstbetriebsbezirk Werdohl am Regionalforstamt Märkisches Sauerland, Wald und Holz NRW
Nach der aktiven Teilnahme am Projekteinsatz im Oberallgäu initiierte Förster Frank Bossong den Einsatz im Sauerland. Am 17.01.2007 traf der Orkan Kyrill das Sauerland mit voller Wucht. Seitdem unterstützt das Bergwaldprojekt bei der Wiederaufforstung und dem Waldumbau mit standortheimischen Laubbäumen im Stadtwald Werdohl.
Forstbetriebsbezirk Werdohl Webseite

Forstbetriebsverband Amrum
Der Forstbetriebsverband ist der Zusammenschluss der kommunalen und privaten WaldbesitzerInnen auf der Insel. Er ist seit 2001 unser Projektpartner beim Waldumbau des Inselwaldes. Mit 10% Waldanteil ist Amrum die waldreichste deutsche Nordseeinsel.

Forstbezirk Eibenstock, Staatsbetrieb Sachsenforst
Der Forstbezirk Eibenstock liegt überwiegend im Erzgebirgskreis. Er ist mit einem Waldanteil von ca. 63% der waldreichste Forstbezirk im Freistaat Sachsen. Waldbauliches Ziel ist eine Mischung von Fichten, Buchen und Weißtannen. Diese Baumarten bildeten noch bis ins 17. Jahrhundert hinein die vorherrschende Waldgesellschaft in der Region. Im Jahr 2011 wurde bereits der tausendste Hektar Weißtanne angepflanzt. Jährlich kommen 100 ha derselben hinzu. Ein Drittel aller Weißtannen unter 20 Jahre in Sachsen steht im Bereich des Forstbezirkes Eibenstock. Seit 2012 unterstützen wir diesen ambitionierten Waldumbau mit Tannen-Pflanzung und, wo nötig, mit Verbissschutz an der Weißtanne.
Forstbezirk Eibenstock Webseite

Forstbezirk Neustadt in Sachsen, Staatsbetrieb Sachsenforst
Der Forstbezirk Neustadt erstreckt sich links- und rechtselbisch von der tschechischen Grenze bis zur Landeshauptstadt Dresden. Der Wald erfüllt vielfältige Funktionen, wobei besonders in der Sächsischen Schweiz und im Gebiet um Pillnitz die Erholungsfunktion einen hohen Stellenwert besitzt. Seit 2014 arbeiten wir mit den Schwerpunkten Waldumbau und Naturschutz in den Revieren, die unmittelbar an den Nationalpark Sächsische Schweiz oder an die Landesgrenze zu Tschechien angrenzen.
Forstbezirk Neustadt in Sachsen Webseite

Gemeinde Forbach im Murgtal
Forbach liegt wie eine kleine Insel im Waldmeer des Nordschwarzwaldes. Das Bergwaldprojekt ist seit 1993 Partner bei der naturnahen Bewirtschaftung des Gemeindewaldes unter Einbeziehung bedeutsamer Naturschutzziele, wie die Pflege und Gestaltung von Auerhuhnlebensraum und die Offenhaltung enger Bachtäler.
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Gemeinde Morbach
Die waldreiche Gemeinde Morbach liegt mitten im Hunsrück. Die nährstoffarmen und steinige Böden der Region waren und sind auch heute noch für die Landwirtschaft ungeeignet, so dass seit jeher dort Wald stockte. Die Waldnutzungsform  des Niederwalds war für die Gegend über Jahrhunderte von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung. Im Hunsrückvorland, im Saar-Nahe-Bergland sowie in den Tälern des Hunsrücks war die Niederwaldwirtschaft weit verbreitet. Der Anteil des Niederwaldes an der Gesamtfläche war hier besonders hoch. Diese Wirtschaftsform des Waldes entstand durch den großen Holzbedarf für die Weiterverarbeitung von Rohstoffen, wie Erze oder Tierhäute. Im Niederwald wuchsen die Bäume nicht hoch hinaus, sondern wurden bereits nach 15 bis 25 Jahren geerntet. Im Niederwald erfolgte die Vermehrung nicht durch Samen oder Setzlinge, sondern durch mehrstämmige Stockausschläge, d. h. nach dem Abschlagen der Stangen trieben aus den Wurzelstöcken regenerationsfreudiger Sträucher und Bäume wie Eichen, Hainbuchen, Birken und Hasel immer wieder genügend Schösslinge aus. Seit 2018 unterstützt das Bergwaldprojekt bei der Wiederaufnahme einer Niederwaldnutzung an den Fels durchsetzten Hängen des Dhronetals. Umgeben von waldreichen, schattigen Standorten bieten die felsigen und lichten Waldhänge Licht liebenden Pflanzen, Insekten, Reptilien und Vögeln Lebensraum.
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Gemeinde Partenstein
Die Gemeinde Partenstein unterstützt als Waldbesitzer die Projektwochen im Spessart. Die Arbeiten dienen der Entwicklung eines stabilen, naturnahen Waldes.
Gemeinde Partenstein Webseite

Gemeinde Wiesthal
Die Spessartgemeinde ist mit Pflanzungen als Buchenvoranbau unter standortsfremden Fichtenmonokulturen seit 2007 Gastgeber für das Bergwaldprojekt in der Forstbetriebsgemeinschaft Lohrtal.
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Landeswaldoberförsterei Steinförde und Oberförsterei Neuruppin, Forst Brandenburg
Die Landeswaldoberförstereien bewirtschaften den landeseigenen Wald, die Oberförstereien sind zuständig für forstliche Gemeinwohlleistungen und die Forsthoheit. Unsere Partner in der Fläche sind die Reviere Adamswalde und Rheinsberg. Das Gebiet im Norden Brandenburgs ist geprägt von den typischen Landschaftselementen der Weichselvereisung – End- und Grundmoränen, Sander, vermoorte Flächen und Abflussrinnen. Eingebettet in diese attraktive Landschaft sind eine Vielzahl an Seen, wie der Stechlinsee, das Rheinsberger Seen- sowie das Fürstenberger Seen- und Havelgebiet. Als Besonderheit stellt sich für das Land Brandenburg der hohe Laubholzanteil in den Waldbeständen dar. Arbeitsschwerpunkte bilden seit 2009 der Waldumbau und der Waldnaturschutz.
Landeswaldoberförsterei Steinförde Webseite
Landeswaldoberförsterei Neuruppin Webseite

Landkreis Euskirchen, Untere Landschaftsbehörde
Die Untere Landschaftsbehörde ist u. a. für die Landschaftsplanung, Schutzprojekte und Artenschutz zuständig. Bei Blankenheim liegt das drittgrößte Wacholderschutzgebiet Deutschlands. Dass der Wacholder hier wächst, liegt an der Beweidung mit Schafen und Ziegen. Auf diesen Flächen finden auch seltene Pflanzen wie Orchideen, Kuhschellen und Enziane Lebensraum. Daher wurde ein 650 Hektar großes Naturschutzgebiet eingerichtet, das auch das Lampertstal mit einschließt. Seit 2009 arbeiten wir in verschiedenen Naturschutzgebieten und FFH-Gebieten der Region an der Erhaltung und Gestaltung der wertvollen Lebensräume.
Landkreis Euskirchen, Untere Landschaftsbehörde Webseite

Landschaftspflegeverband Rhön-Grabfeld
Landschaftspflegeverbände sind freiwillige Zusammenschlüsse von Naturschutzverbänden, LandwirtInnen und KommunalpolitikerInnen, die gemeinsam naturnahe Landschaftsräume erhalten oder neu schaffen wollen. Die verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen wirken dabei gleichberechtigt zusammen. Der Landschaftspflegeverband Rhön-Grabfeld arbeitet als eine Art Dienstleistungsbetrieb dem Landkreis, den Gemeinden, privaten Grundstückseigentümern und örtlichen Naturschutzverbänden zu. Auf der Basis vorhandener Fachplanungen begutachten die MitarbeiterInnen Flächen detailliert, erarbeiten Vorschläge und Konzepte und kalkulieren die Kosten. Eine enge Abstimmung mit den betroffenen Behörden wie Naturschutz-, Landwirtschafts-, Forst- oder Wasserwirtschaftsverwaltung und den Naturschutzverbänden ist dabei selbstverständlich.
Landschaftspflegeverband Rhön-Grabfeld Webseite

Lebensraum Lechtal
Der Verein Lebensraum Lechtal e.V. koordiniert und fördert gebietsübergreifende Naturschutzarbeit und nachhaltige Landschaftsentwicklung im bayerischen Lechtal. In das Projekt Lebensraum Lechtal ist der gesamte bayerische Lechlauf von der Donau bis an die Landesgrenze bei Füssen einbezogen – insgesamt rund 167 Fluss-Kilometer. Das Lechtal ist eine Kulturlandschaft – ein Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten, aber auch für die Bevölkerung in der Region. In einem derart dicht besiedelten Raum kann sich Naturschutz nicht nur auf einzelne Tier- und Pflanzenarten konzentrieren. Im Projekt wurden deshalb innovative Ansätze für ein ganzheitliches, ressortübergreifendes Handeln entwickelt. Seit 2012 bringen wir uns in die Umsetzung der Schwerpunktziele Naturschutz und Landschaftspflege und die Umweltbildung ein.
Lebensraum Lechtal Webseite

Nationalpark Eifel
'Wald Wasser Wildnis' lautet das Motto im Nationalpark Eifel. Auf seinem Weg zu den Urwäldern von morgen unterstützt das Bergwaldprojekt seit 2009 den Nationalpark Eifel durch verschiedene Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen. Bereits heute prägen majestätische Buchenwälder und knorrige Eichenwälder auf sanft geschwungenen Bergrücken, malerische Seen und Schluchtwälder mit Farnen die Landschaft im Nationalpark im Südwesten Deutschlands. Hier blühen im April die gelben Wildnarzissen so zahlreich wie nirgendwo in Deutschland. Das 65 Kilometer von Köln gelegene Großschutzgebiet bietet über 6000 Tier- und Pflanzenarten, von denen 1500 auf der Roten Listen stehen, einen Ort zum Wachsen und Gedeihen. Neben Rothirsch, Biber und Schwarzstorch beherbergt der Park über 50 Wildkatzen – eines der bedeutendsten Vorkommen Mitteleuropas.
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Nationalpark Harz
Im Harz begannen 1991 die Bergwaldprojekteinsätze in Deutschland. Der Waldnationalpark schützt Bergfichtenwälder, Buchen- und Buchenmischwälder, Hoch- und Übergangsmoore, Felsen und Blockhalden und Fließgewässer mit ihren Lebensgemeinschaften zahlreicher Pflanzen- und Tierarten. Er gewährleistet die vom menschlichen Eingreifen weitgehend ungestörten Abläufe der natürlichen Entwicklung.
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Nationalpark Hunsrück-Hochwald
Als typische Mittelgebirgslandschaft wird der Nationalpark von Höhenzügen gebildet, die auf dem Erbeskopf mit 816 m ü. N.N. den höchsten Punkt des Landes Rheinland-Pfalz erreichen. Hohe jährliche Niederschläge von bis zu 1100 mm bei einer Jahresdurchschnittstemperatur von 7-8 Grad bestimmen die Natur des Nationalparks. Altholzreiche Buchenwälder mit eingestreuten Hangmooren, den sogenannten Brüchern sind auf der Hälfte der Fläche typisch. Mit der Gründung des Nationalparks im Jahr 2015 begann die Zusammenarbeit im Rahmen des EU-LIFE-Projekts „Hangmoore im Hochwald“ zur Regeneration und Sicherung von bedeutenden Moorlebensräumen.
Nationalpark Hunsrück-Hochwald Webseite

Nationalpark Jasmund
Der Nationalpark Jasmund ist mit 3.003 Hektar zwar der kleinste deutsche Nationalpark, seine Lebensräume sind dafür extrem vielfältig. Rund um die berühmte Kreideküste, dem größten geologischen Aufschluss in Norddeutschland, leben viele seltene Tier- und Pflanzenarten in Buchenwäldern, Quell- und Kesselmooren, Quellen und Bächen, Block- und Sandstränden, im Brack- und Meerwasser sowie auf seltenen Kalktrockenrasen. Seeadler, Zwergschnäpper, Wechselkröte, Glattnatter, Edelkrebs und die sehr seltene Alpenplanarie, eine Strudelwurmart, kennzeichnen die faunistischen Raritäten.
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Nationalpark Kellerwald-Edersee
Der Nationalpark Kellerwald-Edersee ist einer der letzten naturnahen und unzerschnittenen bodensauren Buchenwälder des westlichen Mitteleuropas und bietet Raum für natürliche Entwicklungsprozesse. Auf über 90 Prozent der Fläche gilt das Motto der Nationalparks „Natur Natur sein lassen“. Es entsteht Wildnis von morgen. Die Einzigartigkeit seiner Buchenwaldlandschaft wird durch üppige Edellaubholz-Blockwälder, skurrile Eichen-Trockenwälder, seltene Pfingstnelken-Felsfluren, reinste Quellen und natürliche Bäche sowie Waldwiesentäler und Hutungsreste unterstrichen. Eine außergewöhnliche Naturnähe der Wälder mit hohem Altholzanteil und eingestreuten Urwaldresten schafft die Voraussetzung für das fast vollständige Dasein waldbewohnender Tiere Mitteleuropas. Urwald-Reliktarten unter den Totholzkäfern, Vögel des Waldes und Wald-Fledermäuse, die teils nur in Europa verbreitet sind, sowie Rothirsch und Wildkatze belegen den herausragenden Wert des Nationalparks sowie die internationale Bedeutung und Qualifikation zum Weltnaturerbe. 
Nationalpark Kellerwald-Edersee Webseite

Naturpark Thüringer Wald
Seit 2008 ist der Naturpark Partner bei unseren Einsätzen im Thüringer Wald und unterstützt die Arbeitseinsätze in Sonneberg und Oberhof.
Naturpark Thüringer Wald Webseite

Naturschutzzentrum Südschwarzwald
Für den Einsatz am Feldberg ist das Naturschutzzentrum Südschwarzwald seit 2003 unser Partner. Einsatzschwerpunkte sind Pflegemaßnahmen zugunsten des Auerhuhns und Arbeiten zur Erhaltung der eiszeitlich alpinen Relikte in Flora und Fauna am Feldberg.
Naturschutzzentrum Südschwarzwald Webseite

Niedersächsisches Forstamt Clausthal, Niedersächsische Landesforsten
Zentral im Westharz gelegen bewirtschaftet das Forstamt Fichtenwälder in den Berglagen bis auf 762 m ü. N.N. und Buchen- und Eichenmischwälder in den tieferen Lagen. Das Forstamt Clausthal ist Standort der „Waldökologie Harz“ und des Waldpädagogikzentrums Harz. Gemeinsam mit beiden Stellen setzen wir Maßnahmen zur langfristigen ökologischen Waldentwicklung und ausgewählte Natur- und Artenschutzprojekte um.
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Niedersächsisches Forstamt Lauterberg, Niedersächsische Landesforsten
Seit der Forstreform in Niedersachsen setzt das Forstamt Lauterberg die seit 1993 laufende Zusammenarbeit mit der Försterei Braunlage am Wurmberg fort. Die Arbeiten stehen im Zusammenhang mit dem Waldumbauprogramm „LÖWE“ (Langfristige ökologische Waldentwicklung) in Niedersachsen.
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Regionalforstamt Hochstift, Landesbetrieb Wald und Holz NRW
Das Regionalforstamt Hochstift- eines von 16 Forstämtern des Landesbetriebs Wald und Holz NRW- liegt im Osten von Nordrhein-Westfalen und grenzt dort an die Bundesländer Niedersachsen und Hessen. Es ist forstfachlich zuständig für die Kreise Höxter und Paderborn mit einem Waldanteil von 30 %. In dieser Region wachsen in NRW die meisten Buchen. Zusammen mit Südniedersachsen und Nordhessen ist es das Buchengebiet in Europa. Das Staatswaldgebiet „Naturerbe Buchenwälder OWL“ in der Nordegge ist insgesamt rund 2600 Hektar groß. Davon sind bereits 600 Hektar als Wildnisgebiete ausgewiesen. Hier soll sich nach dem Motto „Natur Natur sein lassen“ echter Urwald entwickeln. Wir unterstützen seit 2014 am Preußischen Velmerstot, der höchsten Erhebung im Eggegebirge bei der Gestaltung einer offenen Landschaft mit markanten Einzelbäumen und Baumgruppen, in der durch Heidesaat und landespflegerische Eingriffe wieder Bergheide entstehen soll. Der Gipfel war Jahrhunderte lang beweidet, geprägt von weiten Bergheideflächen. Neben Heidelbeeren und Besenheide besiedelten auch einige Birken und Kiefern die zerklüfteten Sandsteinfelsen. Der Preußische Velmerstot war bis 1994 militärisches Sperrgebiet. Nach dem Rückbau der Militäranlagen steht er heute wie der benachbarte Gipfel des Lippischen Velmerstot unter Naturschutz. Seit 2015 arbeiten wir gemeinsam mit dem Regionalforstamt Hochstift und der Biologischen Station Kreis Paderborn – Senne im LIFE+Projekt „Eggemoore“ an der Renaturierung von Moorlebensräumen im Eggegebirge ab. Zentrale Ziele sind die Wiederherstellung eines günstigen Wasserhaushaltes, die Wiederherstellung des offenen Charakters der Moorflächen sowie die Vernetzung der Teilgebiete „Eselsbett“ und Schwarzes Bruch“.
Regionalforstamt Hochstift Webseite

Regionalverband Ruhr
Der Regionalverband Ruhr (RVR) mit Sitz in Essen ist der Zusammenschluss der 11 kreisfreien Städte und vier Kreise in der Metropole Ruhr mit rund 5,1 Millionen Einwohnern. Der RVR ist als Regionalplanungsbehörde für die Regionalplanung in der Metropole Ruhr zuständig. Die rund 460 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Regionalverbandes Ruhr (RVR) engagieren sich für die Entwicklung des Ruhrgebiets. Sie sind Experten für Regionalplanung, Infrastrukturprojekte wie Route Industriekultur und Emscher Landschaftspark und die Planung und den Ausbau des Radwegenetzes. Sie unterstützen z. Bsp. mit der Bereitstellung von Geo- und statistischen Daten sowie mit Öffentlichkeitsarbeit die Arbeit der Städte und Kreise in der Metropole Ruhr. Der Regionalverband Ruhr verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in Sachen Naturschutz, Landschaftspflege, Waldbewirtschaftung und umweltverträglicher Freiflächenentwicklung. Als Flächeneigentümer möchte er die Menschen in der Metropole Ruhr – insbesondere Kinder und Jugendliche - für die Belange des Natur- und Umweltschutzes in der Region sensibilisieren. Deshalb liegen ihm Projekte zur Umweltbildung und Standorte, die Natur erfahrbar machen, ganz besonders am Herzen. Regionalverband Ruhr Webseite

RVR Ruhr Grün ist eine eigenbetriebsähnliche Einrichtung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) und betreut über 15.000 Hektar verbandseigener Freiflächen, davon 11.500 Hektar Wald. Damit ist der RVR der größte kommunale Waldbesitzer in Deutschland. RVR Ruhr Grün beteiligt sich intensiv an Erstaufforstungen im Ruhrgebiet und bewirtschaftet die Wälder kleinflächig, nutzt hiebsreife Stämme vorwiegend einzeln, legt naturnahe Waldränder an, belässt Totholz und wählt Baumarten standortgerecht aus. Der Regionalverband Ruhr hat rund 3.000 Hektar Eigentumsflächen in 55 Naturschutzgebieten, die nach dem Landschaftsgesetz ausgewiesen wurden. Die im dazugehörigen Landschaftsplan festgesetzten Naturschutzmaßnahmen zur dauerhaften Erhaltung der Naturschutzgebiete, werden von RVR Ruhr Grün umgesetzt.
Regionalverband Ruhr Grün Webseite

Stadtforstamt Baden-Baden
Der etwa 7500 ha große Stadtwald reicht von der oberrheinischen Tiefebene bis auf 1003 m ü. N.N. (Badener Höhe) und umfasst zahlreiche mitteleuropäische Waldgesellschaften. Baden-Baden ist einer der größten kommunalen Waldbesitzer in Deutschland. Die Stadt brachte 470 ha ihres Waldes in den Nationalpark Schwarzwald ein. Seit Beginn der Partnerschaft 2014 bildet die Pflanzung von Weißtannen in der potenziellen Borkenkäferbekämpfungszone um den Nationalpark und Arbeiten im Waldnaturschutz den Arbeitsschwerpunkt.
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Stadtforstamt Rostock
Vor 750 Jahren kaufte die Hansestadt Rostock das östlich der Warnow gelegene Waldgebiet der Rostocker Heide von Fürst Heinrich Borwin. Mit rund 6000 ha ist Rostock der fünftgrößte kommunale Waldbesitzer in Deutschland. Das Stadtforstamt wurde 1992 gegründet. Es bewirtschaftet den FSC-zertifizierten Rostocker Stadtwald naturnah, nachhaltig und aufgabenorientiert im Sinne einer Umweltdienstleistung für die Rostocker Bürger. Der Kommunalwald ist flächendeckend als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Drei Naturschutzgebiete liegen in der Rostocker Heide: NSG Heiliger See und Hütelmoor, NSG Radelsee und NSG Schnatermann. Die in Stadtnähe gelegene Rostocker Heide spielt für die Erholung der Rostocker und den Tourismus eine wesentliche Rolle. Die einmalige Kombination aus Strand und Wald bestimmt die Attraktivität dieser Landschaft. In der seit 2013 bestehenden Kooperation erwarten die Bergwaldprojekt-TeilnehmerInnen eine breite Auswahl an Arbeiten aus dem Waldumbau, dem Waldnaturschutz und der Besucherlenkung.
Stadtforstamt Rostock Webseite

Städtisches Forstamt Freiburg
Der FSC-zertifizierte Stadtwald Freiburg ist seit 2001 Projektstandort. Die Großstadtnähe fokussiert die Vielfalt der Nutzungsansprüche an den Wald und daraus resultierende Konflikte sowie Lösungsansätze. Der Stadtwald liegt an der Nahtzone zwischen zwei klimatisch und geologisch völlig unterschiedlichen Naturräumen: der „Oberrheinischen Tiefebene“ im Westen und dem eigentlichen „Schwarzwald“ im Osten und Süden der Stadt. In enger Nachbarschaft wachsen hier wärmeliebende, eichenreiche Laubwälder der Ebene und nadelbaumreiche Bergmischwälder auf dem Schauinsland. 60% des 5.200 Hektar großen Stadtwaldes gehören zum Naturraum Schwarzwald. Die in Günterstal, Littenweiler und Kappel sowie an Rosskopf und Schauinsland gelegenen Teile werden als „Bergwald“ bezeichnet.
Städtisches Forstamt Freiburg Webseite

Stadtwerke Oberursel (Taunus) GmbH, Bau & Service Oberursel (Stadtwald) und Förderverein Schulwald Oberursel (Taunus) e.V.
Als moderner Energie-Versorger sowie Wasser-Weiterverteiler ist der Stadtwerke Unternehmensverbund, in dem die Abteilung Bau & Service den Stadtwald Oberursel betreut, eng mit der Stadt Oberursel verbunden und liefert Produkte und Dienstleistungen, die für eine hohe Lebensqualität sorgen. Im Stadtwald von Oberursel im Taunus werden 745 ha Wald naturnah bewirtschaftet mit klarem Vorrang für ökologische Belange und die Erholung der Bürgerinnen und Bürger.
Umweltverantwortung und die Förderung erneuerbarer Energien sind wesentliche Elemente der Unternehmenspolitik. So haben die Stadtwerke Oberursel gemeinsam mit der Raiffeisenbank Oberursel um die Energiewende in der Region voran zu bringen und den Bürgerinnen und Bürgern Oberursels eine Möglichkeit zu geben, einen konkreten Beitrag zum Umweltschutz und zur Energiewende zu leisten, die Neue Energie Taunus eG gegründet - die erste Energiegenossenschaft im Hochtaunuskreis. Vor diesem Hintergrund ist das Engagement der Stadtwerke Oberursel zur ökologischen Aufwertung von besonders wertvollen Lebensräumen im Stadtwald gelebte Unternehmensphilosophie.
Bereits seit 1994 wird der am Waldrand gelegene „Schulwald“ als Freiraumlaboratorium für Oberurseler Schulen genutzt. Mit dem „Schulwald“ bietet die Stadt und der Förderverein den Oberurseler Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere Kindern und Jugendlichen, einen Einblick in unsere natürliche Umwelt und fördert so das Verständnis für unsere Abhängigkeit von natürlichen Lebensgrundlagen.
Stadtwerke Oberursel Webseite

Stadt Rothenfels
2007 begann die Kooperation mit dem großen kommunalen Waldbesitzer zur Aufarbeitung von Sturmschäden nach „Kyrill“. Seitdem werden Laubbäume zum Waldumbau gepflanzt und gepflegt und wo nötig Wildschutzzäune gegen Wildverbiss an den jungen Bäumen errichtet. Die kleinste Stadt Bayerns wuchs allmählich im Schutz der 1150 von dem fränkischen Adeligen Marquard II. von Grumbach gegründeten Burg Rothenfels. Im Jahr 1342 wurde Rothenfels erstmals als „Stadt“ urkundlich erwähnt.

Stadt Werdohl
Der Stadtwald wurde – wie viele andere Wälder im Sauerland – vom Sturm „Kyrill“ erheblich beschädigt. Seit 2008 werden Sturmschadensflächen standortgerecht mit Laubbäumen bepflanzt und junger Wald gepflegt.

Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz
Die Stiftung gestaltet die nachhaltige Entwicklung in Rheinland-Pfalz und seiner abwechslungsreichen Kulturlandschaft. Ziel der Förderungen ist die dauerhafte Entwicklung von Natur und Umwelt, die nachhaltige regionale Entwicklung und die Unterstützung des Ehrenamtes. Seit 2012 arbeiten wir gemeinsam im Rahmen der EU-LIFE-Projekte „Moore in Hunsrück und Eifel“ und „Hangmoore im Hochwald“ an der Regeneration und Sicherung von bedeutenden Moorlebensräumen. Dabei werden gleichzeitig an diese Lebensräume gebundene Arten gefördert bzw. soll deren Rückgang aufgehalten werden und die von Moorlebensräumen ausgehende CO2-Freisetzung gestoppt und deren CO2-Bindung wieder aktiviert.
Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz Webseite

Thüringer Forstamt Oberhof, ThüringenForst
1995 begann die Zusammenarbeit im Herzen des Thüringer Waldes. Die Wälder des Forstamtes Oberhof bestehen zu 85 % aus Nadel- und zu 15 % aus Laubhölzern. Bei den Nadelhölzern ist die Fichte bestimmend. Im Forstamtsbereich liegen auch zahlreiche Moore, die mit artenreicher Flora und Fauna beeindrucken. Arbeiten rund um den Waldumbau und die Restitution der Waldmoore bilden die Arbeitsschwerpunkte der Zusammenarbeit.
Forstamt Oberhof Webseite

Thüringer Forstamt Sonneberg, ThüringenForst
Der größte Teil des Forstamtes gehört zum westlichen Thüringer Schiefergebirge. Von der Gesamtfläche sind 57 % bewaldet. Die übrige Fläche wird weitestgehend landwirtschaftlich genutzt. Markant erhebt sich das Gebirge (bis zu 840 m ü. N.N. am Fellberg) über sein südliches Vorland. Steile und enge Täler lassen kaum Raum für Siedlungen. Pflanzung und Zaunbau auf Schadensflächen von „Kyrill“ bilden den Schwerpunkt seit Beginn der Zusammenarbeit mit dem Forstamt Sonneberg 2008. In der Zwischenzeit sind auch Naturschutzarbeiten am „Grünen Band“, der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze dazu gekommen.
Forstamt Sonneberg Webseite

Wildland Stiftung Bayern
Die Wildland-Stiftung Bayern ist Trägerin zahlreicher, landesweit bedeutsamer Artenschutzprojekte. Bei allen Naturschutzprojekten der Stiftung steht der Erhalt der biologischen Vielfalt im Vordergrund. Wenngleich manche Projekte zugunsten einer Leittierart benannt sind, wie beispielsweise das Projekt „Birkwild in der Rhön“, so profitiert doch die gesamte Lebensraumgemeinschaft mit zahlreichen weiteren Tier- und Pflanzenarten. Leittierarten zeichnen sich durch besonders hohe und spezielle Ansprüche an ihren Lebensraum aus. Der Gebietsbetreuer ist seit 2006 unser Partner bei Biotoppflegemaßnahmen in der Hohen Rhön, wie Waldumbau, Entbuschungen von Öhrchenweide, Lupinenbekämpfung oder Schließen von Entwässerungsgräben im „Schwarzen Moor“.
Wildland Stiftung Bayern Webseite

Ziegenfreunde Bermersbach e.V.
Seit 2005 unterstützen wir die Ziegenfreunde bei der Landschaftspflege. Ziele sind die Erhaltung der Kulturlandschaft mit ihrer Artenvielfalt und die Förderung der positiven Auswirkungen der offenen, beweideten Waldtäler auf das Regionalklima vom Murgtal bis nach Karlsruhe.
Ziegenfreunde Bermersbach Webseite