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Forst BW, Staatswald, Forstbezirk Hochschwarzwald
Bereits seit 1995 finden im Bereich des ehemaligen Forstamts Triberg Bergwaldprojekt-Einsätze statt. Die Arbeitsstellen liegen im LIFE-Naturprojekt „Rohrhardsberg, Obere Elz und Wilde Gutach“. Ziele des Projekts sind unter anderem die Optimierung und Vernetzung wertvoller Lebensräume und die Sicherung und Entwicklung langfristig überlebensfähiger Populationen von Auer- und Haselhuhn.
Forst BW, Staatswald, Forstbezirk Hochschwarzwald

Forstbezirk Hochrhein
Der Forstbezirk Hochrhein wurde 2021 ins Leben gerufen und erstreckt sich über ca. 15 .000 ha zwischen Freiburg, Feldberg, Blauen und Murg am Hochrhein. Wie in anderen Teilen des Schwarzwaldes auch, ist hier die Problematik der Klimakrise gut zu beobachten. Seit den Trockenjahren 2018 / 2019 leiden die Fichten, und es entstehen große Lücken im Waldbestand. Das spiegelt sich auch in den Baumarteneignungskarten wider, die von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg für den Zeitraum 2021–2050 in einem relativ optimistischen Klimaszenario (rcp 4.5) veröffentlicht wurden. Die Fichte ist größtenteils ungeeignet, ähnlich ungünstig sieht es für Tannen und Eichen aus, während die Buche die größten Chancen hat.
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Forstbezirk Mittleres Rheintal
Der Forstbezirk Mittleres Rheintal hat den Sitz in Gengenbach-Fußbach und erstreckt sich in der Nord-Süd-Ausdehnung von Heitersheim bis Baden-Baden. Im Osten wird der Bezirk vom Hornberg eingegrenzt, die westliche Grenze ist der Rhein. Insgesamt gehören rund 14.150 ha Wald zum Forstbezirk, wovon ca. 40 % von Laubbaumarten dominiert sind. 63 % der Fläche ist nach EU-Recht geschützt (Vogelschutzgebiet, FFH-Gebiet, FFH-Lebensraumtyp), 40 % der Fläche sind alte Wälder über 100 Jahre oder Dauerwälder. Als Lebensraumtypen sind Buchen-Wälder, Eichenwälder und Auwälder von Bedeutung.  Aufgabe des Forstbezirks ist die ökonomisch erfolgreiche Bewirtschaftung des Staatswalds in ökologisch vorbildlicher Weise, unter besonderer Berücksichtigung der Schutzfunktionen (Biotop- und Artenschutz sowie Bodenschutz, Wasserschutz etc.) und der Erholungsfunktion. Daneben hat der Forstbezirk zwei Ausbildungsstellen und eine waldpädagogische Schwerpunkteinrichtung, das Waldschulheim Höllhof.
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Forstbezirk Odenwald
Der Forstbezirk Odenwald mit Sitz in Schwarzach deckt rund 13.000 ha im 65.000 ha großen Waldgebiet Odenwald ab. Auf dieser Fläche, aufgegliedert in zehn Forstreviere, wird der Wald naturnah und nach den Zertifizierungsstandards der Organisation FSC Deutschland bewirtschaftet. Im Zuge der Klimakrise wird hier vor allem die Eiche eine zukunftstragende Rolle spielen, wie in den Baumarteneignungskarten der Forstlichen Versuchsanstalt Baden-Württemberg zu sehen ist.
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Forstbezirk Schönbuch
Der Forstbezirk Schönbuch erstreckt sich im Landkreis Tübingen über mehr als 13.000 ha. Der Staatswald zeichnet sich durch eine hohe Baumartenvielfalt und stabile Mischbestände aus. Ein Großteil des Waldes ist Erholungswald. Außerdem ist der Forstbezirk für rund 63 % der Fläche im Naturpark Schönbuch zuständig. Des Weiteren beherbergt der Forstbezirk acht Schaugehe mit Wildschweinen (Schwarzwild) und eines der wenigen Rotwildvorkommen im Land.
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Forstbezirk Mittlerer Schwarzwald
Der Forstbezirk Mittlerer Schwarzwald ist für 17.000 ha Wald verantwortlich, der in zehn Forstreviere aufgeteilt ist. 90 % der Fläche liegen im Landkreis Freudenstadt, der Rest in den Landkreisen Rastatt, Calw und Rottweil sowie im Ortenaukreis. Der Waldumbau wird hier seit Jahrzehnten vorangetrieben, sodass bereits ein relativ hoher Laubbaumanteil mit Eichen, Linden und Buchen in verschiedenen Altersschichten erreicht wurde.
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Forstbezirk Westlicher Schwarzwald
Der Forstbezirk Westlicher Schwarzwald ist der kleinste Forstbezirk Baden-Württembergs, was die Ausdehnung betrifft. 19.000 ha Wald liegen in seiner Verantwortung, jedoch ohne größere Fahrtstrecken dazwischen. Die Staatswaldflächen erstrecken sich zwischen dem Murgtal im Westen, dem Enztal im Osten sowie Seewald im Süden und Waldbronn im Norden. Der Sitz des Forstbezirks ist in Bad Herrenalb, insgesamt sind 80 Mitarbeiter*innen für den Forstbezirk im Einsatz, der Großteil davon im Wald. Eine weitere Besonderheit ist die Bildungsstätte in Calmbach. Hier werden sowohl intern als auch für Privatleute Fortbildungen wie beispielsweise Motorsägenkurse angeboten, aber auch die Ausbildung zum*r Forstwirt*in mit derzeit rund 15 Auszubildenden findet hier statt.
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