Jagdeinrichtungen im Bergwald zu bauen ist Plackerei, denn alles Baumaterial muss teils zu Fuß an geeignete Stellen verbracht werden. Gut ist, wenn dann nie was erneuert werden muss.
Die Wildkamera zeigt es: Im Zukunftswald herrscht reger Wildwechsel. Unterwegs sind Fuchs und Hase sowie viel Rotwild. Doch am größten ist die Freude bei den Katzenfans.
Weißtannen sind im Thüringer Wald noch viel zu selten. Um ihren Bestand zu mehren lohnt daher fast jede Anstrengung - auch das Recyceln bisheriger Wildschutzzäune.
Wildfütterung im Winter ist ein emotionales Thema. Mit dem Für und Wider lassen sich ganze Spezialzeitschriften füllen. Im Zukunftswald ist die Lage dagegen klar.
Die Schneelandschaft ist ein dankbares Gelände um Tierspuren zu finden und ihnen zu folgen. Das zu lernen ist Sinn einer Fortbildung für Projektleitungen.
Was kann eins mit einer teilgeplünderten Waldfläche mit sehr hoher Rotwilddichte anfangen? Auf dem Weg zu einem naturnahen Bestand steht zunächst eine Inventur.
In Gebieten mit viel Rotwild bekommen kleine Bäumstämme einen Schälschutz. Wenn die Gefahr dann vorbei ist werden die Schälschutznetze überflüssig. Freiwillige kommen zu ihrer Entfernung.
Will der Berufsjäger tun, was notwendig ist, um der Naturverjüngung des Waldes mehr Wachstumschancen zu geben, braucht er Unterstützung. Zum Beispiel durch jagdliche Einrichtungen.
Rotwild wird in den Alpen traditionell im Wintergatter durchgefüttert - auch um die Naturverjüngung im Wald zu schonen. Nun gibt es aber wieder Wölfe in der Region.