Ober­ammer­gau Linder­hof

Oberbayerische Alpen

Bergkiefernhochmoore, kräuterreiche Wiesen und klare Luft: Im schönen Graswangtal rund um das Schloss Linderhof erstrecken sich vielfältige Wälder, Wiesen und Moore. Und in dieser Landschaft gibt es mehr zu tun als nur die Aussichten zu genießen. Der Bergwald schützt vor Lawinen, speichert Wasser, filtert die Luft, schafft Lebensraum, erhält den Boden und vieles mehr. Seit 2001 unterstützt der Bergwaldprojekt e.V. den Forstbetrieb Oberammergau beim Erhalt und der Pflege dieses wichtigen Ökosystems.

Arbeiten

Für naturnahe Biotope: So vielfältig wie die Landschaft, so vielfältig sind auch die Arbeiten. Wie in den letzten Jahren werden auch zukünftig Steige gebaut, Wildschutzzäune abgebaut, Fließgewässer revitalisiert und Biotope für Raufußhühner gepflegt.

Aufgemerkt: Die angegebenen Arbeiten können sich auf Grund des Wetters und anderen Ereignissen kurzfristig ändern - vielen Dank für euer Verständnis.
Achtung: Lange Anstiege zu den Arbeitsflächen und z. T. sehr steiles Gelände. Bitte nur für Geübte.

Lage

Partner: Bayerische Staatsforsten

Die Bayerischen Staatsforsten (BaySf) bewirtschaften mit rund 2.700 Beschäftigten den bayerischen Staatswald, insgesamt rund 805.000 ha. Sie sind damit der größte Waldbesitzer Deutschlands. Von den Alpen bis zum Frankenwald, vom Fichtelgebirge und Bayerischen Wald bis ins Vorland der Schwäbischen Alb. Die Wälder, die von den Bayerischen Staatsforsten betreut werden, sind so vielfältig wie das Bundesland selbst. Auf dieser Waldfläche wachsen jedes Jahr 6,1 Mio. Kubikmeter Holz nach, von denen etwas weniger als fünf Millionen Kubikmeter geerntet werden. Im Augenblick gibt es mit ca. 65 % gegenüber 35 % Flächenanteil mehr Nadelholz als Laubholz in den bayerischen Staatswäldern. Vor dem Hintergrund der Klimakrise und der damit einhergehenden Herausforderungen setzen die BaySf auf Waldumbau und planen in den nächsten ca. 40 Jahren das Verhältnis Nadelholz zu Laubholz auf ca. 55 % zu 45 % zu verschieben. Klimastabile Mischwälder sind das Ziel. Waldökologische Themen wie Biotopbäume und Totholz, Artenvielfalt und Strukturreichtum in den Waldbeständen sind wichtige Themen der internen Strategie der Bayerischen Staatsforsten.

Forstbetrieb Oberammergau

Vom Wettersteingebirge bis zum Hohen Peißenberg und von Neuschwanstein bis ins Loisachtal – das ist das Gebiet, das der Forstbetrieb Oberammergau abdeckt. Insgesamt sind das 44.0000 ha, aufgeteilt in 10 Reviere. Außerdem beinhaltet das Gebiet auch das Ammergebirge, das größte Naturschutzgebiet Bayerns. Die Besonderheit liegt hier neben der besonderen Pflanzen- und Tierwelt in der Qualität und der Unzerschnittenheit der Waldfläche. Der Bergwaldprojekt e.V. unterstützt die Zielsetzung des Forstbetriebs seit 2001 mit jährlich einer Einsatzwoche.

Zur Webseite des Forstbetriebs Oberammergau 

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