Der Schwarzwald ist bekannt für seine Innovationen. Nicht nur manche Vogeluhr ist hier erfunden, sondern es wird auch erstmals ein Entwässerungsgraben mittels Torfplombe verschlossen.
Von irgendwoher breitet sich die moortypische Vegetation wieder aus, wenn der Wasserspiegel dauerhaft ansteigt. Manchmal hat sie ihren Ursprung auch in verdichteten Rückegassen.
Nach der Wiedervernässung soll die Moorfläche von weiteren menschlichen Eingriffen verschont bleiben. Eine ideale Vorraussetzung um Teil eines künftigen Nationalparks zu werden.
Ein Moor, das bis vor 2 Jahren noch Wald war, auf einer Fläche von 3,4 ha. Der Hochmoorkörper ist 5 Meter mächtig, enorme Mengen CO2 darin gespeichert.
Mal wieder Moorwiedervernässung: Sonne, gute Laune, Matsch, Wathose an, buddeln, schwere Bohlen tragen, in den Boden rammen, Schubkarre um Schubkarre voller Sägemehl usw.
Eine von fünf Schwimminseln im Ex-Entwässerungsgraben im Moor ist fertig. Ausgebracht mit dem Kajak. Vorbereitet an Land. Mit Birkenholz, Bretterboden und mit Jute bespannt.
Zweites Jahr im Bockholter Dosenmoor mit Unterstützung der Umweltstiftung Greenpeace: Auf Grundlage neuer digitaler Geländemodelle (DGM) soll die Vernässung dieses Hochmoors optimiert werden.
Nochmals Moorwiedervernässung in einem der fast zahllosen Kesselmoore der Halbinsel. Das Ende naht. Mit dem allerletzten Bauwerk von vieren dieser Woche.