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Auszeichnung
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Wir sind ausgezeichnet!

Am 12. April 2024 wurde das Bergwaldprojekt für seine Arbeit als herausragendes Projekt in der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen ausgezeichnet. Die Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz, Sabine Riewenherm, übergab die Auszeichnung im Zukunftswald Unterschönau in Thüringen. "Die Arbeit, die das Bergwaldprojekt e.V. seit über drei Jahrzehnten für die Wiederherstellung von Ökosystemen in Deutschland leistet, ist beeindruckend. Mein Dank gilt den unzähligen Freiwilligen und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen, die sich mit großem Engagement an fast 100 Projektstandorten in ganz Deutschland für die Belange von Wald und Natur einsetzen. Ohne die Unterstützung von Freiwilligen und zahlreichen Kooperationspartner*innen sind viele Naturschutzaufgaben in Deutschland nicht zu bewältigen", begründet Riewenherm die Entscheidung.
Stephen Wehner, geschäftsführender Vorstand Bergwaldprojekt e.V., nahm die Auszeichnung entgegen, bedankte sich im Namen des Vereins Bergwaldprojekt dafür und für die damit verbundene Wertschätzung für alle Freiwilligen. Wehner erklärte: "Wir haben zwar schon einiges erreicht, über die Erfolge dürfen wir aber nicht vergessen, dass wir nur an den Symptomen arbeiten. Wir stehen hier vor einer Generationenaufgabe. Unsere Wälder zukunftsfähig zu machen, ist der eine Teil - an den Ursachen der beschädigten Ökosysteme zu arbeiten aber ein wesentlich wichtigerer. Hier sind wir als Gesellschaft gefragt. Wir müssen alle Ressourcen nachhaltig einsetzen und dabei gerechter verteilen."
In ihrem Grußwort bezeichnet Peggy Greiser, Landrätin für den Landkreis Schmalkalden-Meiningen, die Auszeichnung als verdiente Ehrung für die Vision, das Engagement und die unermüdliche Arbeit, die hinter diesem Projekt stünden. Diese Arbeit verdeutliche "eindringlich, wie wichtig es ist, sich für den Erhalt unserer Wälder einzusetzen, die von unschätzbarem Wert für die Gesundheit unseres Planeten sind", so die Landrätin. Die Veranstaltung wurde durch weitere Grußworte von UN-Dekade Botschafterin Nina Ruge, des Präsidenten des Thüringer Landesamtes für Umwelt, Bergbau und Naturschutz, Mario Suckert, Mike Messing vom Forstamt Schmalkalden und dem Bürgermeister von Steinbach-Hallenberg, Markus Böttcher, begleitet.