Rimpar

Eine Gemeinde mit Geschichte und starker Waldverbundenheit: Rimpar, nördlich von Würzburg gelegen, blickt auf eine lange Geschichte zurück. Erste Siedlungsspuren reichen bis in die Jungsteinzeit, die urkundliche Erwähnung erfolgte bereits im 12. Jahrhundert. Über Jahrhunderte hinweg entwickelte sich Rimpar von einem landwirtschaftlich geprägten Ort zu einer modernen Gemeinde, die Tradition und Zukunft bewusst miteinander verbindet. Der Wald spielt dabei bis heute eine zentrale Rolle. Er war stets Lebensgrundlage und kulturell bedeutsamer Bestandteil der Gemeindeentwicklung. Er ist für viele Menschen in Rimpar ein wichtiger Ort – zum Durchatmen, Innehalten und für gemeinsame Erlebnisse. Die enge Beziehung zum Wald zeigt sich im vielfältigen Engagement für seinen Erhalt und seine Pflege. In Kooperation mit dem Bergwaldprojekt e.V. und dem AELF Würzburg bringt sich die Gemeinde aktiv in Maßnahmen zum Schutz und zur Weiterentwicklung ihrer Wälder ein – als Ausdruck ihrer Verantwortung für Natur, Landschaft und kommende Generationen.

Arbeiten

Zaunabbau im Wald der Gemeinde Rimpar zusammen mit dem AELF Kitzingen-Würzburg: Als Teil des Gramschatzer Waldes ist der Gemeindewald Rimpar vor den Toren Würzburgs ein wichtiger Ort der Erholung für die lokale Bevölkerung. Auch ökologisch sind die von Buche, Eiche, Ahorn, Esche und Kirsche geprägten Laubmischwälder auf fruchtbaren Standorten sehr wertvoll, zunehmend aber dem Stress durch Klimakrise und Co. ausgesetzt. Eine artenreiche und anpassungsfähige Waldverjüngung ist gerade deswegen von großer Bedeutung, damit sich der Wald der Zukunft an die starken Umweltveränderungen anpassen kann. Um diese zu schützen, wurden in der Vergangenheit Zäune aus Drahtgeflecht zum Schutz der jungen Bäume gegen Wildverbiss gebaut. Diese haben in Teilen ihr Aufgabe erfüllt und müssen nun unbedingt abgebaut werden, damit sie keine Gefährdung für Tiere oder Verschmutzung der Umwelt verursachen. Dabei unterstützt das Bergwaldprojekt mit Freiwilligen an diesem Einsatztag die Gemeinde Rimpar in Zusammenarbeit mit dem AELF Kitzingen-Würzburg.

Aufgemerkt: Die angegebenen Arbeiten können sich auf Grund des Wetters und anderen Ereignissen kurzfristig ändern - vielen Dank für euer Verständnis.

Lage

Die angegebenen Koordinaten dienen der Orientierung und zeigen nicht die exakten Arbeitsflächen.

AELF ­Kitzingen-Würzburg

Das AELF Kitzingen-Würzburg betreut Wälder, die zu den laubreichsten Bayerns zählen, nur gut 20 % der Waldfläche bilden Nadelhölzer. In ihnen kommen seltene Baumarten wie Elsbeere, Mehlbeere und Speierling vor, auf trockenen und nährstoffreichen Sonderstandorten haben sich sogar Unterarten dieser Baumarten entwickelt. Die Vielzahl an Lebensräumen bietet vielen Tier- und Pflanzenarten eine Heimat. Für die Bevölkerung des Landkreises Würzburg hat der Wald eine große Bedeutung hinsichtlich Erholung, besonders die drei großen Waldgebiete Guttenberger, Irtenberger und Gramschatzer Wald vor den Toren Würzburg. Forstlich betreut das AELF die Privat- und Kommunalwälder, hoheitlich zuständig sind seine Förster*innen für den gesamten Wald des Landkreises.