Waldschulwoche mit 20 Schüler*innen des Schillergymnasiums Münster. Im Frühjahr waren sie noch für vier Wochen in Australien - mit ökologischen Gewissensbissen.
Heute macht die Sicht auf den Bachlauf den neuen Arbeitszweck klar. Fichten allüberall. Zu viel, zu dicht. Sie sind Barriere für Insekten, die Nadelstreu wirkt negativ auf Gewässerorganismen.
Das neue bayerische Auerwildmonitoring schließt: „Die sehr vereinzelten Nachweise bei gleichzeitig hoher Probeflächendichte lassen auf eine sehr geringe Populationsgröße schließen.“
Noch schnell das gelbe Geschenkband drumrum, Adresse reingeschnitzt und fertig ist das Päckchen. „Liebes Forstamt, anbei 30 Hochsitzstangen. Wegen Käferzeugs frisch geschält.“
Getreu der Parole Freitags gehört Vati mir sind die acht Acht- bis Zwölfjährigen heute für sich allein in der Naturerkundung. Die Erwachsenen allein am arbeiten.
Ein bunter Strauß an Aufgaben für die Jugendlichen im Fichtelgebirge: Schlagpflege nach Harvester-Einsatz, Fährtenlesen, Zaunabbau, Erlebnispädagogik-Spiele etc.
Das hier waren 30 Schüler*innen des Gymnasiums St. Paulusheim aus Bruchsal. Fichtenfällen entlang eines Bachlaufes zur Förderung des Laubholzaufwuchses.
Auerwild-Biotoppflege. Theoretisch ist alles klar. Es braucht geeigneten Lebensraum. Mit lichten Strukturen, wo der schwerfällige Vogel an- und abfliegen kann.
"Achtung, nicht zu nah ran, sonst wird's klebrig. Nur riechen!" Mmmmm. Ja, das kann sie, die Strobe, duften wie ganze Saunalandschaft nach frischem Aufguss.