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Freiwilligen Projekte

Rheinhessen

, Rheinhessen

Früher als Schädling gejagt – heute vom Aussterben bedroht

Der Feldhamster gehört nach einem fast beispiellosen Rückgang in den letzten Jahrzehnten zu einem der am meisten gefährdeten Säugetiere Westeuropas. Der anhaltende Flächenverbrauch für Siedlungen, Industriegebiete und Infrastruktur verschärft die Situation. Die ohnehin schon geschwächte Fauna der Agrarlandschaft leidet unter steigenden Flächenanteilen von Energiemais und Raps. Der Feldhamster hat sich von einem Schädling der Landwirtschaft zu einem „Sorgenkind“ des Naturschutzes gewandelt und ist bereits in mehreren Bundesländern ausgestorben. Ziel des Projekts „Feldhamsterland“ in Rheinland-Pfalz ist, das Wissen um das Vorkommen des Feldhamsters insbesondere in Rheinhessen zu erweitern. Das heißt vor allem, bestehende Vorkommen noch besser zu schützen und neue Vorkommen zu finden. Die Kartierung der Hamsterbaue nach der Getreideernte dient der Bestandserfassung und dem Sammeln weiterer Feldhamsterdaten (z. B. Haare für genetische Analysen). Mithilfe dieser Daten können dann optimale Standorte für Schutzmaßnahmen festgelegt werden. Neben der Kartierung werden auch biotopverbessernde Maßnahmen für den Feldhamster umgesetzt.

Projektnummer: 45D2019 > durchgeführt
Termin: 07.07. - 13.07.2019
Arbeiten:

Feldhamsterkartierung und Biotopverbesserung

Unterkunft:

Jugendzeltplatz Wildpark

Zeltplatz im Grünem mit Bächlein, Feuerstellen und sanitären Anlagen. Bitte Zelt mitbringen.

Projektgebiet: OpenStreetMap
Projektpartner:

In Zusammenarbeit mit der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz

Medien:

Fotogallerie