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Tag des Waldes
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Wälder unter Dauerstress
Zum Internationalen Tag des Waldes – unter dem Motto „Wald und Innovation“ – sind die Nachrichten schlecht! Durch die Folgen der Klimakrise wie Trockenheit, Stürme und Borkenkäferkalamitäten sind in den letzten Jahren in Deutschland über 600.000 Hektar Wald abgestorben und haben damit eine massive menschengemachte Waldkrise ausgelöst. Die ökosystemaren Leistungen unserer Wälder wie Erosionsschutz, Biodiversität, Wasserspeicher und Trinkwassergenerator, Kühlung in der Landschaft und langfristiger Kohlenstoffspeicher sind aber u. a. für unsere Existenz lebensnotwendig. 
Darum müssen wir alles dafür tun, um vorhandene Wälder zu erhalten, ihre Resilienz zu steigern und verlorene Waldgebiete wiederherzustellen.
Innovationen für eine bessere Welt sind: 
> Eine naturnahe Bewirtschaftung des Waldes, die mit einem innovativen Bundeswaldgesetz einem systemischen Ansatz folgt. 
> Die Ablehnung des Waldes als Windkraftvorrangfläche und die Implementierung der Wälder als Ausgleichsflächen für Landschaften, die für Windenergieanlagen genutzt werden.
> Die Akzeptanz des Wolfes, der die Naturverjüngung in den Wäldern voranbringt und die massiven Aufwendungen gegen den Schalenwildverbiss sinken lässt.